Montag, 22. August 2011

Der magische Skarabäus





Das Jungendbuch ,,Der magische Skarabäus” erschien 2010 bei arsEdition. Die Autorin Eva Marebu arbeitet für verschieden Zeitschriften und schreibt nebenher Bücher.


Zu ihrem zwölften Geburtstag findet Paula ungewöhnliche Geburtstagsgrüße in ihrem Briefkasten: Ein Brief von ihrem Großvater Oskar, welcher Anfang der 90er Jahre in Ägypten verschollen ist. Doch nicht nur dieses Schreiben ist von ihm sondern auch ein Skarabäus. Diesem werden magische Fähigkeiten nachgesagt, er soll zu einer Statue von Nebcheprure gehören, besser bekannt als Tutanchamun.

Paula wird bald klar, welch wichtige Aufgabe ihr zugedacht ist. Sie soll zusammen mit ihrem Schulfreund Niko ihren Großvater, der aus der Zeit gefallen ist, finden und die Götter überzeugen, dass er in das 21. Jahrhundert zurückkehren darf.

Werden die beiden Kinder Oskar finden und sich gegen die Mächte des Bösen behaupten können?


Gleich zu Beginn möchte ich anmerken, dass mir die Idee der ganzen Geschichte sehr gut gefällt. Sie enthält all das, das eine gute Erzählung braucht: Helden, eine große Aufgabe, Verbündete in Notlagen, scheinbare Zufälle und den Kampf zwischen “Gut und Böse”.

Durch das Lesen dieses Werkes lernt man außerdem einiges über die ägyptischen Götter. Durch ein angehängtes Glossar, kann man bei Unsicherheiten immer wieder die verschieden Götter nachschlagen. Diese Tatsache hat mich angesprochen, da ich so mein Wissen wieder auffrischen konnte.

Zwar, werden manchmal die Gefühle und die Gedanken der Charaktere für meinen Geschmack zu wenig ausgeführt, ebenso verhält es sich bei machen Beschreibungen, doch ich denke gerade für junge Leser stellt dies auch einen Vorteil dar.

Die verwendete Sprache ist leicht verständlich und enthält keine für Kinder unverständlichen Begriffe.
Das Buchcover finde ich sehr schön, es zeigt den Skarabäus umgeben von einen goldgelbern Hintergrund. Ich denke, dass es diese Farbe versteht die Bedeutsamkeit dieses Artefakts wiederzuspiegeln. Jedoch erschwert sie es auch, den Buchrückentext zu lesen.

Eines, dass ich als auffällig ansehe, sind die Bilder der ägyptischen Götter, die zu Beginn jedes neuen Kapitels abgebildet sind. Dies ist eine originelle Idee.


Kurz: Gerade für Kinder bzw. Jugendliche zwischen neun und zwölf kann ich dieses Buch empfehlen. Es ist eine schöne Geschichte, genau das richtige für freie Stunden.

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